Katastrophen des 21. Jahrhundert
2001 Terroranschläge (9/11)
Die Terroranschläge am 11. September 2001 waren vier Selbstmordattentate auf wichtige zivile und militärische Gebäude in den USA. Attentäter entführten vier Verkehrsflugzeuge auf Inlandsflügen, lenkten zwei davon in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York City und eines in das Pentagon bei Washington D.C.. Das vierte Flugzeug, dessen Anschlagsziel unbekannt blieb, stürzte nach Kämpfen zwischen Entführern, Besatzung und Fluggästen in Pennsylvania ab.
Bei den Anschlägen starben mindestens 3.000 Personen, darunter die Attentäter. In New York wurden über 15.000 Menschen vor dem Einsturz der Hochhäuser aus der Gefahrenzone evakuiert. Wegen ihrer weltweiten Folgen werden diese ersten Angriffe auf das Festland der USA seit 1945 als historischen Einschnitt betrachtet. Der damalige US-Präsident George W. Bush leitete mit Bezug auf die Anschläge Anfang Oktober 2001 den Krieg in Afghanistan ein und begründete auch den im März 2003 begonnenen Irakkrieg zum Teil damit.
2004 Tsunami
Das Seebeben im Indischen Ozean am 26. Dezember 2004 hatte eine Stärke von 9,1 mit Epizentrum vor der Nordwestküste Sumatras. Der ausgelöste Tsunami verursachte durch mehrere Flutwellen verheerende Schäden in Küstenregionen am Golf von Bengalen, der Andamanensee und Südasien. Auch in Ostafrika kamen Menschen ums Leben. Insgesamt sind durch das Beben und seine Folgen etwa 230.000 Menschen gestorben. Allein in Indonesien waren es nach offiziellen Schätzungen rund 165.000 Todesopfer. Über 110.000 Menschen wurden verletzt, über 1,7 Millionen Einheimische rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos.
2005 Hurrikan Katrina
Der Hurrikan Katrina gilt als eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Ende August 2005 richtete er in den südöstlichen Teilen der USA enorme Schäden an. Zu den betroffenen Gebieten gehörten Florida, Louisiana, Mississippi, Alabama und Georgia. Die Stadt New Orleans stand teilweise über 8 Meter tief unter Wasser. Insgesamt starben über 1.800 Menschen – die Sachschäden überstiegen 100 Milliarden Dollar.
2010 Erdbeben auf Haiti
Am 12. Januar 2010 ereignete sich ein schweres Erdbeben, dessen Epizentrum in der Nähe der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince lag. Bis zum 20. Januar folgten Nachbeben. Die Zahl der Todesopfer schwankt stark - man muss leider von über 500.000 Toten ausgehen.
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